Philipp Lahm versicherte nach dem Hoffenheim-Spiel: "Die Mannschaft funktioniert"
Souverän hat der FC Bayern auch sein zweites Rückrunden-Spiel gewonnen. Pep Guardiola lobte seine Mannschaft und hob besonders einen Spieler hervor.
Zum Abschluss des 19. Spieltags hat sich der FC Bayern München gegen die TSG Hoffenheim verdeint mit 2:0 (1:0) durchgesetzt. Trainer Pep Guardiola war mit der Leistung zufrieden, Philipp Lahm sprach über den Maulwurf. Die Stimmen.
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Pep Guardiola (Trainer Bayern München) : Wir haben gut attackiert, unser Positionsspiel war gut. Es ist nicht schwierig, wenn der Gegner mit zehn Spielern im Strafraum verteidigt. Das Spiel über außen war sehr, sehr gut, vor allem mit Arjen Robben. Großes Kompliment für diesen Sieg.
Philipp Lahm (Kapitän Bayern München): Die Mannschaft funktioniert, das ist wichtig. Sie folgt dem Trainer immer noch, auch das ist gegeben. Wir waren nicht so gut drauf, weil wir in Hamburg nicht so gut gespielt haben, wie wir uns das vorgestellt hatten. Heute haben wir gezeigt, wozu was wir in der Lage sind. Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt, haben nur eine Torchance zugelassen und waren ansonsten überlegen, haben das Spiel souverän gewonnen.
... über Javi Martinez' Verletzung: Es gehört leider zum Sport dazu. In unserer Situation ist das sehr, sehr bitter, weil er nicht ein, zwei Tage, sondern ein paar Wochen ausfallen wird. Das tut uns weh, ganz klar. Javi hat schon seit Längerem mit seinem linken Knie zu tun , jetzt ging es einfach nicht mehr.
... über den Maulwurf: Es ist nicht schön. Das gab es aber schon, als ich mit dem Fußball angefangen habe. Das wird es immer geben, weil es immer unzufriedene Spieler geben wird. Es ist schade, weil wir alle dasselbe Ziel haben, nämlich erfolgreich Fußball zu spielen und am Ende der Saison mit so vielen Titeln wie möglich dazustehen. Das ist nicht förderlich, ganz klar.
... auf die Frage, ob der Maulwurf zum Problem werden kann: Die Mannschaft harmoniert insgesamt, deswegen sehe ich dieses Problem nicht. Wir brauchen das Thema nicht größer machen als es ist.
Manuel Neuer (Bayern München): Es ist nicht einfach für uns. Normalerweise warten wir auf das erste Tor und dann kommen wir in einen Lauf. Das war heute nicht so. Die ganz großen Chancen sind ausgeblieben. Wir haben das souverän runtergespielt und wenig Chancen zugelassen.
Karl-Heinz Rummenigge (Vorstandsvorsitzender Bayern München): Es war ein gutes Spiel heute. Wir haben klar und verdient gewonnen, wobei das Ergebnis hätte höher ausgehen können. Es war ein Schritt nach vorne und das war wichtig.
Huub Stevens (Trainer 1899 Hoffenheim): Schwierig war es, aber das wussten wir. Ich bin zufrieden mit der defensiven Organisation. Wenn du Ballbesitz hast, musst du etwas tun, aber das war zu wenig. Wir sind trotzdem durchgekommen, aber wenn du deine Chancen nicht nutzt, ist es schwierig, in München was mitzunehmen.
FCB-Kapitän Lahm: "Die Mannschaft folgt dem Trainer immer noch"
Rekordmeister Bayern München hat am Sonntag mit einem souveränen 2:0 gegen 1899 Hoffenheim durch zwei Tore von Robert Lewandowski seinen Vorsprung von acht Punkten auf Verfolger Borussia Dortmund gewahrt. Nach dem zweiten Sieg im zweiten Rückrundenspiel spricht Weltmeister-Kapitän Philipp Lahm auf DFB.de über die Verletzten bei den Bayern, die sogenannte "Maulwurf-Affäre" und den Lauf von Stürmerstar Robert Lewandowski.
Frage: Herr Lahm, nach Jérôme Boateng fällt nun auch Javi Martínez vorerst in der Innenverteidigung aus. Wie beunruhigend ist das aus Ihrer Sicht?
Philipp Lahm: Das gehört leider zum Sport dazu. In unserer Situation ist das natürlich sehr, sehr bitter. Er hat schon länger mit seinem Knie zu tun, jetzt ging es einfach nicht mehr. Das ist bitter, weil er jetzt wieder ausfallen wird - das tut uns natürlich weh.
Frage: Sagen Sie als Kapitän, man müsste nun vielleicht doch noch schnell einen Innenverteidiger verpflichten?
Lahm: Müssen ist so eine Sache. Ich bin Kapitän der Mannschaft, meine Aufgabe ist, was auf dem Trainingsplatz, auf dem Spielfeld passiert und drum herum. Aber nicht, was Transfers angeht. Dafür ist der Vorstandsvorsitzende verantwortlich. Wir werden sehen, es ist noch ein bisschen Zeit.
Frage: Wie stehen Sie denn zu der sogenannten "Maulwurf-Affäre"?
Lahm: Das wird es immer geben, weil es immer unzufriedene Spieler geben wird. Die Mannschaft insgesamt harmoniert. Deswegen sehe ich nicht so die Probleme, und wir brauchen es nicht höher hängen, als es ist. Die Mannschaft funktioniert, das hat man gegen Hoffenheim gesehen, und damit ist es auch gut. Und dass die Mannschaft dem Trainer immer noch folgt, auch das ist gegeben. Die Mannschaft war nicht so gut drauf, weil wir letzten Freitag (beim 2:1-Auswärtssieg gegen den Hamburger SV; Anm. d. Red.) nicht so gut gespielt haben, wie wir uns das vorgestellt hatten. Aber wir haben die drei Punkte eingefahren. Gegen Hoffenheim hat die Mannschaft gezeigt, zu was sie in der Lage ist. Wir haben eine sehr, sehr gute erste Halbzeit gespielt und dem Gegner nur eine Torchance gegeben. Ansonsten waren wir klar überlegen und haben das Spiel souverän gewonnen.
Frage: Gibt Robert Lewandowskis Lauf der Mannschaft nach den Ausfällen Hoffnung für die kommenden Wochen?
Lahm: Nein, denn wir brauchen immer noch Abwehrspieler und eine ganze Mannschaft, die defensiv arbeitet. Das tun unsere Offensivspieler in der Regel auch. Sie treffen auch. Und wenn man wie Robert einen Lauf hat, der in dieser Saison unglaublich trifft - vor allem nach seinem Fünferpack gegen Wolfsburg -, ist das was Schönes für die Mannschaft, weil er uns so oft in Führung bringt. Trotzdem gehören immer noch auch andere Spieler mit dazu.
Maulwurf
europäischer Maulwurf — крот обыкновенный (Talpa europaea L.)
4) разг. диверсант, шпион, вражеский агент (ведущий подрывную деятельность); интриган
5) воен. жарг. бомба
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