Der FC Bayern kommt frisch aus dem Kokon geschlüpft daher. Arjen Robben und Franck Ribéry sind verletzt, früher wäre das ein Drama gewesen - diesmal präsentiert Trainer Pep Guardiola einfach die Bayern der Zukunft: Costa, Coman, Vidal, dazu Götze neu in Topform.
Pep Guardiolas Hausaufgaben vor dem Spiel am Samstag gegen den FC Augsburg sind erledigt. Mit Kingsley Comans Verpflichtung steht sein neues Mittelfeld.
Was jetzt aufs Feld läuft, soll kaum noch etwas mit früheren Zeiten zu tun haben. Douglas Costa links, ein erfrischter Mario Götze wohl in der Mitte, Thomas Müller als Halt für die bayerische Seele rechts, dahinter Arturo Vidal, Philipp Lahm und der gerade erst wieder in Topform kommende Thiago: Die Mehrheit des Bayern-Mittelfelds ist entweder personell oder von der Leistungsfähigkeit her ausgetauscht.
orscher Coman
Hinzu kommt der bayernhaft forsche Coman, der schon gegen Augsburg zum ersten Mal ein paar Minuten spielen dürfte. Guardiola zeigt den Bayern ihre Zukunft.
Eine Zukunft ohne die Ü30er Arjen Robben und Franck Ribéry. Für beide sind auch diesmal wichtige Plätze im Bayerngefüge vorgesehen, die Vorbereitung auf den Erfolg nach Robbery ist aber spätestens jetzt auf Stand.
Guardiola nicht mehr ewig in München
Und im Übrigen auch für den Erfolg nach Guardiola.
Alles neu, alles aufregend. Die Jungen fordern Einsätze, Guardiola will eine funktionierende Mannschaft mit Zukunft hinterlassen.
Denn klar ist: Egal ob der Spanier seinen Vertrag verlängert oder nicht – ewig wird er nicht mehr Trainer sein in München.
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