Die Fans wenden sich immer mehr gegen den 66 Jahre alten Trainer Arsène Wenger.
Der FC Arsenal steht vor einer Zerreißprobe. In der englischen Premier League ist der Titel fast verloren, der Hattrick im FA Cup hat sich erledigt, in der Champions League steht die Mannschaft vor dem Achtelfinal-Rückspiel in Barcelona (20.45 live in Sky und FAZ.NET-Liveticker) mit dem Rücken zur Wand – das Hinspiel in London ging 0:2 verloren. Ein Weiterkommen des Teams um die Fußball-Weltmeister Mesut Özil und Per Mertesacker gegen Messi und Co. wäre eine Überraschung.
Daher ist Trainer Arsène Wenger das Thema Nummer eins. Seit 1996 coacht er die „Gunners“, mit dem Elsässer gewann der Verein drei Meisterschaften und sechs Mal den FA Cup. Doch die Fans wenden sich immer mehr vom 66 Jahre alten Trainer ab. Nicht ohne Grund kommt es bei den geplanten Vertragsverlängerungen mit Leistungsträgern wie Özil und Alexis Sánchez (beide Kontrakte enden 2018) nicht zu Abschlüssen. „Nach den jüngsten Turbulenzen befürchtet man, dass sich das Duo woanders umsehen wird“, spekulierte die „Daily Mail“. Vieles hängt von Wenger ab.
Der eloquente Franzose gerät unter Beschuss. „Danke für die Erinnerungen, aber es ist Zeit, goodbye zu sagen“, war kürzlich auf einem Plakat im heimischen „Emirates Stadium“ zu lesen. Nach dem 1:2 am Sonntag im FA Cup gegen Watford gab es vor dem Stadion Tumulte zwischen Pro- und Anti-Wenger-Fans. „Sollte die Meuterei auf der Tribüne weitergehen, könnte Wenger das Undenkbare tun und vor Ende seines Vertrages den Klub verlassen“, schrieb die „Mail“. Vertraglich ist Wenger bis 2017 an Arsenal gebunden.
Auch Arsenal-Ikone Ian Wright erklärte in seiner Kolumne im Boulevardblatt „The Sun“: „Es tut sehr weh, das zu sagen, aber Arsène Wengers Liebesaffäre mit Arsenal könnte in einer Scheidung enden.“ Angst um seinen Job muss er nicht haben. Von Klubeigentümer Stan Kroenke gibt es Rückendeckung. Am Saisonende wird mit großer Wahrscheinlichkeit kein Titel präsentiert werden. Nach 19 Champions-League-Teilnahmen in Serie droht die Europa League. Nur die größten Arsenal-Optimisten glauben an diesem Mittwoch an eine Chance beim Champions-League-Titelverteidiger aus Barcelona. „Die Saison ist noch nicht vorbei“, erklärte Abwehrchef Mertesacker. „Wir müssen attackieren, und das ist die einzige Möglichkeit.“
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Damit danken wir für ihr Interesse und wünschen noch einen unterhaltsamen Abend!
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Kurz flammte heute nach Mohamed Elnenys Ausgleichstreffer zum 1:1 die englische Hoffnung aufs Weiterkommen nochmal auf. Am Ende ist diese Paarung aber eine eindeutige Angelegenheit für den FC Barcelona. Schon im Hinspiel dominierten die Katalanen Arsenal mit 2:0. Und auch das heutige Rückspiel bestritt die Enrique-Elf dann trotz angezogener Handbremse mit deutlichem Erfolg. Es steht schon beinahe fest, unter Endspiel macht Barca es auch dieses Jahr nicht.
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Schluss. Barcelona setzt sich mit 3:1 im Rückspiel gegen Arsenal durch und steht im Viertelfinale.
Tore: 1:0 Neymar (18.), 1:1 Mohamed Elneny (51.), 2:1 Luis Suárez (65.), 3:1 Lionel Messi (88.)
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Auf engstem Raum behauptet Messi den Ball rechts im 16er gegen zwei Londoner Defensive und lupft ihn mit ganz feiner Sohle über Ospina hinweg ins englische Netz.
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Lionel Messi schraubt mit dem 3:1 den Deckel für Barca drauf!
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Für seinen Armeinsatz gegen Arda Turan sieht Olivier Giroud Gelb.
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Kaum im Spiel, kassiert Arda Turan Gelb für ein Foul in einem Londoner Konter.
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Der FC Barcelona tauscht erneut aus und bringt Arda Turan für Ivan Rakitic.
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Außerdem ersetzt Theo Walcott in der Offensive der Gunners Danny Welbeck.
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Bei Arsenal kommt Olivier Giroud für Alex Iwobi.
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Luis Enrique bringt Sergi Roberto für Andrés Iniesta bei den Katalanen ins Spiel.
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Welbeck bringt nach Iwobis Steilpass das Rund aus dem Lauf direkt links zum Kasten und schüttelt das Wasser vom spanischen Querbalken!
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Alves flankt von rechts halbhoch quer durch den 16er und findet Suárez, der die Kugel per Direktabnahme etwas kurios über David Ospina hinweg genau im langen rechten Torwinkel unterbringt.
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Tor! Luis Suárez trifft zum 2:1 für Barcelona.
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Nach Sánchez' Zuspiel wird Elneny halbrechts am 16er zu schwach attackiert und schiebt mit dem Innenfuß den Ball glatt unter den spanischen Querbalken. Marc-André ter Stegen ist nicht mehr dran.
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Der Ausgleich ist perfekt! Mohamed Elneny erzielt das 1:1 für die Gunners.
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Alexis Sánchez sieht Gelb für ein Foul.
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Weiter geht's im Regen von Camp Nou.
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