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12:26 PM
Как Дортмунд выиграл дерби Wie Dortmund das Derby gewann

 

45 минут Шальке противостоял в дерби, до того как Тухель изменил тактику

45 Minuten lang hält Schalke im Revierderby dagegen. Bis Thomas Tuchel taktisch umstellt.

Das 87. Bundesliga-Derby zwischen Borussia Dortmund und dem FC Schalke 04 war eine sehr lehrreiche Sache. Wir wissen jetzt: Klaas-Jan Huntelaar kann immer noch treffen. Bibiana Steinhaus zähmt als vierte Offizielle selbst Derby-Trainer. Und wenn Henryk Mkhitaryan sauer ist, sieht er aus wie ein 13-jährige Möchtegern-Gangster aus Berlin-Zehlendorf.

Die wichtigste Lektion des Derby lautet jedoch: Andre Breitenreiter nimmt keine Ratschläge von 11FREUNDE an. Am Donnerstag rieten wir ihm, im Derby etwas zu riskieren, offensiv spielen zu lassen. Er tat das genaue Gegenteil. Schalkes defensive Taktik ging eine Halbzeit lang gut. Dann stellte Thomas Tuchel seine Mannschaft um. Aber dazu später mehr.

Sané als Geheimwaffe

Beide Teams begannen ohne personelle Überraschungen. Andre Breitenreiter stellte im 4-4-2 auf. Einzige Überraschung: Leroy Sané startete im Zentrum, Franco di Santo ging dafür auf Rechtsaußen. Die Idee: Der schnelle Sané sollte Geschwindigkeit in die eigenen Konter bringen.

Thomas Tuchel schickte seine Elf im klassischen 4-2-3-1 aufs Feld. Der BVB spielte so, wie es für ihn typisch ist in dieser Saison: Dortmund suchte den Ballbesitz, ließ den Ball laufen, reihte Pässe aneinander. Schalke begnügte sich mit der Rolle des Verteidigers.

Außenverteidiger-Stürmer vs. Sechs-Mann-Betonmauer

Bei Dortmund spielten die Außenverteidiger gewohnt offensiv. Sie bewegten sich nach vorne in die letzte Linie und sorgten für die Breite im Spiel. Die Außenstürmer rückten dafür etwas ein. Shinji Kagawa ließ sich fallen, um den eigenen Aufbau zu unterstützen. Dortmund stand so im Aufbau in einer Art 2-3-5.

Erst Fehler machen das Derby schnell

chalke konterte dies, indem sie die eigenen Außenstürmer weit nach hinten zogen. Franco di Santo und Max Meyer verfolgten die Dortmunder Außenverteidiger bis an den eigenen Sechzehner. Schalke verteidigte praktisch mit sechs Mann. Mit einem 6-2-2 bauten sie sich am eigenen Sechzehner auf. Nur Sechser Sead Kolasinac rückte ab und an aus diesem defensiven Gerüst, um Shinji Kagawa zu verfolgen. Ansonsten war defensive Stabilität das oberste Gebot der Schalker.

Sechs-Mann-Abwehr gegen den BVB

Schalke blockierte mit diesem Defensivplan die Dortmunder Angriffsbemühungen. Der BVB besetzte die frei werdenden Räume nicht, die Schalke durch die eigene Sechserkette öffnete. Stattdessen orientierten sich fünf Spieler an die letzte Linie. Dortmund konnte zwar den Ball gut durch die eigene Abwehr zirkulieren lassen, es fehlte jedoch der Übergang in die Mittelfeld-Räume. Diese waren in Schalkes Konstrukt durchaus offen.

Schalke wiederum stand defensiv zwar stabil, strahlte mit der eigenen Sechs-Mann-Abwehr aber kaum Kontergefahr aus. Die Außenstürmer waren so tief positioniert, dass sie lange Wege zurücklegen mussten, ehe sie anspielbar waren. Dortmund musste praktisch nur den Passweg ins Zentrum schließen, damit Sané nicht ins Spiel kam. Das gelang ihnen im Gegenpressing sehr gut.

Tore nach Patzern

Aufgrund der Offensivschwächen beider Teams gab es in der ersten halben Stunde praktisch keine Torchance. Erst durch Fehler gewann das Spiel an Fahrt. Erst war es Schalkes Abwehr, die den 1,75 Meter großen Kagawa zum Kopfball einlud (30.). Wenige Minuten später spielte Mats Hummels völlig unnötig einen Ball in die Füße des Schalker Mittelfelds. Klaas-Jan Huntelaar verwandelte den Konter (33.). Nur dank der Entschlossenheit von Matthias Ginter gegen Sead Kolasinac beim Kopfball nach einer Ecke ging Dortmund mit einer Führung in die Pause (43.).

Tuchels Halbzeit-Plan geht auf

Nach der Pause münzte Dortmund die Dominanz im Ballbesitz auch in Chancen um. Tuchel hatte sein Team in der Pause umgestellt. Dortmund agierte nun in einem 4-3-2-1. Mkhitaryan und Castro agierten zentraler und zugleich auch tiefer. Dortmund hatte mehr Präsenz im Zentrum.

Zentrum wird entscheidend geblockt

Gleichzeitig konnte Schalke nach dem Rückstand nicht mehr so tief stehen wie vor der Pause. Die Außenstürmer verteidigten nun nicht mehr ganz so tief, die Außenverteidiger rückten vermehrt auf. Das sorgte jedoch nicht für mehr offensive Durchschlagskraft, da Dortmund in der neuen Formation das Zentrum blockierte. Im Gegenteil: Schalke wurde anfällig für Konter. Pierre-Emerick Aubameyang erzielte direkt nach der Pause das 3:1. Dortmund hätte aber noch ein, zwei Tore mehr machen können.

Dortmund konnte in der letzten halben Stunde den Ball laufen lassen. Schalke wechselte nicht auf ein offensiveres Pressing. Selbst in der Schlussphase verteidigten sie oft in ihrem passiven 6-2-2. Dortmund brachte zwar Schalke durch einen Fehler zurück ins Spiel. Allerdings ließen sie in der Folge derart routiniert den Ball laufen, dass nichts mehr anbrannte. Schalke konnte höchstens über den Flügel vereinzelt Konter fahren.

Breitenreiters Plan A hat funktioniert. Die defensive Sechser-Abwehr drängte Dortmund vor der Pause in eine Struktur, die ihnen nicht lag. Nach der Pause fehlte jedoch ein offensiver Plan B. Nachdem Schalke im Rückstand lag, scheute Breitenreiter das Risiko. Am Ende gewann die Mannschaft, die offensiver dachte.

Gintman returns

Andere verkleiden sich als Superheld – Matthias Ginter ist einfach einer: Mit einem Tor und einer Vorlage entscheidet er das Revierderby. Hat immer an ihn geglaubt: der Ticker.

Am Sonntag ab 15:15 Uhr...

... stürzen wir uns in Eifer vonnet Gefec

15:02 Uhr

Guten Tag. Und gleich rein mit einer SKY-Blitzumfrage unter den Beteiligten: Was ist das Revierderby? Schalke-Keeper Ralf Fährmann sagt: »Ja, gut: Es geht um die Liebe und das Leben, für manche.« Toller Satz. Um ihn fehlerfrei aufzusagen, hat er ihn sich vorab auf den Unterarm tätowieren lassen.

15:06 Uhr

Noch so ein bewegendes Haiku zum Thema Derby bzw. das Leben an sich:


Grundsätzlich
sind das Momente,
die man nicht
missen möchte.
 

(Horst Heldt

15:08 Uhr

Wenn bei jedem »halt«, das Horst Heldt in seine Selbstrechtfertigungskaskade einbaut, sein Vertrag um eine Minute verlängert würde, könnte Heidel noch sehr lange Urlaub machen (»Wir müssen halt dagegenhalten, halt«).

15:11 Uhr

Heldt und Breitenreiter sehen aus wie Zwillinge, die das Schicksal getrennt hat, der eine ist Gebrauchtwagenhändler geworden, der andere Schrauber, und eines Tages treffen sie sich unter der Hebebühne wieder. »Bist Du’s, Horst?« – »Das ist im Moment halt vollkommen uninteressant.«

15:14 Uhr

Unschöne Szene in den Katakomben: Die Keeper gehen aufeinander los.

15:19 Uhr

Der SV Werder derweil mit ganz anderen Problemen: Offenbar ist die Mannschaft im Bus eingeschlossen worden.

 

15:21 Uhr

Norbert Dickel, der Michael der Ruhrpott-Folklore, stimmt die Fans ein. Und während man sich noch fragt, wo eigentlich Marianne ist, wird auch schon zu Kai Dittmann geschaltet. In diesem Sinne: Wann fangt denn endlich d' Musi an?

15:24 Uhr

Apropos Musi: Jetzt singen sie hier »You’ll never walk alone«. Und derweil geht Jürgen Klopp allein an der Anfield Road spazieren und kickt einen zufällig vorbeikommenden Dackel in den Mersey River.

15:27 Uhr

Kurios: Kagawa wird vom Linienrichter zurück in die Kabine geschickt. Hat wohl versucht, seine Selfiestange auf den Platz zu schmuggeln.

15:28 Uhr

Jetzt könnte Horst Heldt aber langsam mal aufhören, »Guitar Hero« zu spielen.

15:29 Uhr

Hummels ist auf alle Eventualitäten vorbereitet. Die Frage, wie er bei der Seitenwahl cooler wirken könnte als Huntelaar, hat er für sich mit dem alten Miami-Vice-Trick beantwortet: Kaugummi rein und herablassend kauen. Der Don Johnson von Dortmund-Brackel. Anstoß.

2.

Mchitarjan wirkt ja immer wie ein Brustbeutel-Gymnasiast, der die Bretter sucht, auf denen er alle 21 anderen im Synchronschach fertig machen kann.

5.

Schalke hat meinen Messungen zufolge noch nicht einmal die eigene Hälfte verlassen. Hat Thomas de Maizière (CDU) auch hier irgendein bizarres Verbot verhängt?

7.

Klopp: »Hi!« Tuchel: »Was machst Du denn hier?« Klopp: »Schon mal was von Gewohnheitsrecht gehört?« Tuchel: »Aber…« Klopp: »Enjoy!«

8.

Faire Geste: Huntelaar gibt Gündogan die Hand. Mit dem Ellbogen. Ins Gesicht.

10.

Breitenreiter könnte auch in der B-Jugend-Kreisliga an der Linie stehen. Jedenfalls ist vorstellbar, dass er seine Jungs im Golf Bon Jovi zum Spiel gekarrt hat. Mit dem frischen Duftbaum am Rückspiegel, damit man den vollen Aschenbecher nicht so riecht.

12.

Vor dem Stadion. Niersbach: »Aber ich muss hier rein!« Ordner: »Gegen Sie läuft ein Verfahren. Keine Chance.« Niersbach: »Fußballfans sind keine Verbrecher!« Ordner: »Jetzt auf einmal!«

14.

Castro beim Kopfballversuch. Naja. Humor ist, wenn man’s trotzdem macht.

17.

Der emsige Schmelzer sprintet, bietet sich an, fordert den Ball. Und Gündogan denkt: »Wann holen die endlich den Flitzer vom Platz?«

17.

Die Schalker jetzt entschlossener. Ganz so, als wäre ihnen die Kunde vom Anstoß zu Ohren gekommen. Wenn sie so weitermachen, holen sie demnächst einen Einwurf raus. Für Dortmund.

20.

Die letzten drei Minuten in der Zusammenfassung: Sané schießt acht Meter daneben, Ginter bricht beim Flankenlauf entnervt zusammen, Aubameyangs Frisur sieht aus wie etwas sehr lange im Kühlschrank Vergessenes, Breitenreiter zupft sich den etwas zu engen Pullover zurecht, und Bibiana Steinhaus lächelt kühl. Wäre ich Scout des FC Bayern, würde ich eine leere Seite nach München faxen.

23.

Seltsame Verhaltenheit. Es ist, als würden 22 Männer mit Glasknochen versuchen, Rugby zu spielen.

26.

Aubameyang mit einer Art von Chance. Der SKY-Cutter, der für die Highlight-MAZ zuständig ist, telefoniert derweil weinend mit seiner Mutter.

29.

Tschüss, Mama – ich muss auflegen: 1:0 für den BVB! Und das kam so: Ginter und Kagawa tun beide etwas, was sie eigentlich nicht können, nämlich flanken und köpfen, und womit die Schalker naturgemäß niemals hätten rechnen können. Breitenreiter: »Ey, das ist unfair!« Tuchel: »Guck dich doch mal an!«

32.

Apropos »Guck dich doch mal an« – 1:1! Schalke macht das rechnerisch einzig Richtige, schießt den Ausgleich. Sané mit einem fulminanten Flankenlauf, Sokratis legt sich hin und genießt, Huntelaar muss nur noch einschieben, wirkt dabei etwas beleidigt, als hätte er es gern etwas schwerer gehabt. Breitenreiter ist’s egal: »Nänä-nänänä!« Tuchel: »Ey, das ist unfair!«

35.

1:1 also. Das torlose Unentscheiden für Fortgeschrittene.

38.

Auf der Tribüne. Löw: »Toll, dieser Fußball! Das machen wir jetzt öfter.« Schneider: »Aber shoppen gehen wir auch, du hast es mir versprochen!«

41.

Max Meyer könnte durchbrechen. Doch »Borsti« und »Moers« entscheiden gemeinschaftlich auf Abseits.

43.

Nä! 2:1! Ginter! Der Mann, den ich noch immer nicht von den Bender-Zwillingen unterscheiden kann, macht hier nach seiner Vorlage zum 1:0 auch noch das 2:1. Ist er der beste Rechtsverteidiger seit Philipp Lahm? Wenn er, wie dieser es tun würde, in der Halbzeitpause statt Wasser Lebertran trinkt, dann ja.

45.

Löw: »Ginter? Nie gehört. Kennst du den, Hansi?« Schneider: »Flick ist nicht mehr im Amt, Chef. Ich heiße Thomas.« Löw: »Nie gehört.«

47.

Halbzeit. Ginter beendet seine Karriere. »Mehr kann ich nicht erreichen«, sagt er in der SKY-Interviewzone zu Esther Sedlaczek. »Obwohl… Sie sind doch die Tochter vom Clown! Können Sie mir ein Autogramm besorgen?«

16:26 Uhr

»Experte« Peter Lohmeyer: »Es ist wie ein Krimi.« Könnte nicht wenigstens eine Unterrichtsstunde an der Schauspielstunde darauf verwandt werden, andere Vergleiche zu lernen als immer nur diesen einen? Und wenn es nur wäre: »Es ist wie der ZDF-Fernsehgarten.«

16:29 Uhr

In der BVB-Kabine. Klopp: »Olé! Olé-olé-ólé!« Tuchel: »Zugriff!«

46.

»Personell mit dem gleichen Personal«, vermeldet Dittmann. Wenig überraschend auch: Es geht weiter mit einem Anstoß.

47.

Gündogan mit dem listigen Freistoß aus spitzestem Winkel. Knapp daneben. Fährmann schlägt gleich zurück: führt den Abstoß direkt aus.

48.

Castro! Aubameyang! Und drin! 3:1. Breitenreiter, noch in der Kabine: »So, Jungs. Geht raus und spielt Fußball! … Hallo? Haaaaallooooo? Hört mich jemand?«

51.

Bislang eine unschöne zweite Halbzeit für die Schalker. Oder wie Clemens Tönnies sie nennt: Schweinehälfte.

53.

Breitenreiter ist auf der Trainerbank angekommen. »So, dann wollen wir mal. Gegen wen spielen wir? Was? Dortmund? Und das sagt ihr mir erst jetzt?«

56.

Kagawa jetzt als Vorstopper. Und in seiner Fernsehstube wischt sich Jürgen Kohler mit dem Schienbein eine Träne aus dem Augenwinkel.

59.

In den Schalker VIP-Logen versucht man derweil, seine Sorgen zu ertränken.

62.

Castro immer Messi-artiger. Rudi Völler: »Warum habe ich den eigentlich verkauft?« Roger Schmidt: »Weil wir verrückt spielen wollten.« Völler: »Du bist entlassen.«

65.

Weidenfeller arbeitet jetzt offenbar als Bademeister im Westfalenstadion, hält am Rand Ausschau, ob auch kein Schalker zu weit rausschwimmt. Der Mitch Buchannon der Bundesliga.

68.

Sokratis mit dem Powerkopfball, Fährmann hält in Weltklassemanier. Und damit wir nicht alle gleich abheben: falscher Einwurf von Schmelzer. Toller Service.

71.

Das kommt jetzt etwas überraschend: Huntelaar, den ich schon in der »Was macht eigentlich…?«-Rubrik im »Stern« suchen wollte, macht hier mit einem äußerst listigen Lupfer das 2:3. Wie der Ball überhaupt in seine Nähe kam, das müssen die Experten aufklären. Peter Lohmeyer: »Das ist wie Galileo Mystery!«

73.

Horst Heldt: »Es ist halt doch nicht alles so schlecht, wie die Leute halt immer sagen.« Tönnies: »Warum sagst du eigentlich so oft ›halt‹?« Heldt: »Is halt so.« Tönnies: »Halt die Klappe.«

76.

Aber wie kam Huntelaar denn nun an der gesamten BVB-Abwehr vorbei. Keeper Bürki mit der schonungslosen Analyse: »Es war Lochfraß!«

79.

Höjbjerg! Bürki! Pfosten! Heldt: »Den hab ich geholt!« Tönnies: »Den Pfosten?«

82.

HSV-Sportdirektor Peter Knäbel ist im Stadion. Wollte seine Rucksack-Diddlmaus mal ganz groß ausführen.

85.

Castro geht, Aubameyangs Friseur kommt.

88.

Weigl: Der Roy Keane der Generation Whatsapp.

90.

Rudelbildung jetzt hier. Der Auslöser: Di Santo hat ein Foto von Weigl nicht geliked.

92.

Großchance zum 4:2 für den BVB. Sorgenverzerrte Gesichter auf der Schalker Tribüne. Als würde die neue Folge von »Frauentausch« sich auf unbestimmte Zeit verschieben. 

94.

Aubameyang geht schon mal vor. Dann dürfen auch die anderen. Denn: Abpfiff. 3:2 für den BVB. Mann des Spiels: Matthias Ginter. Was den Verdacht nahelegt, dass wir alle – ALLE! – Mann dieses Spiels hätten werden können. Verdammt. Wäre ich Kevin Großkreutz, ich würde mir aus Frust selbst in den Unterleib treten.

17:28 Uhr

Noch nie wurde das Wesen des Anschlusstreffers so allumfassend beschrieben wie jetzt von Michael Zorc: »Nach dem 3:2 wurde es noch mal knapp.«

17:33 Uhr

Zorc mit seinem Trainingsjäckchen überm Maßhemd sieht aus wie ein Sparkassendirektor in der Rheumaklinik. Eine Metapher dafür, wie weit der Abstand zum FC Bayern trotz dieses Sieges noch immer ist und bleiben wird. Aber Glückwunsch zur Vize-Meisterschaft, BVB.

17:37 Uhr

Jetzt reden vermeintlich erwachsene Männer über T-Shirts und Batman. Matthias Ginter, offenbar der letzte vernünftige Mensch in der Bundesliga, sagt dazu: »Mir ist nichts aufgefallen, er trägt ja öfter ein langärmeliges Oberteil.« Morgen früh bringt er seine Kollegen in die Kita und verdient dann das Geld, das sie für ihre Spielzeugautos ausgeben. Ginter, ich ziehe den Hut vor dir. Und mich jetzt zurück, um die Actionfiguren meines Sohnes zu zerbrechen. »Gute« Nacht, liebe Fans.

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